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    Die Steuergefährdung ist eine Steuerordnungswidrigkeit nach § 379 AO. Steuergefährdung begeht:
    (1) Wer vorsätzlich oder leichtfertig Belege ausstellt, die in tatsächlicher Hinsicht unrichtig sind;
    (2) wer Belege gegen Entgelt in den Verkehr bringt oder
    (3) wer nach Gesetz buchungs- oder aufzeichnungspflichtige Geschäftsvorfälle oder Betriebsvorgänge nicht oder in tatsächlicher Hinsicht unrichtig verbucht oder verbuchen lässt und dadurch die Verkürzung von Steuereinnahmen oder die Erlangung ungerechtfertigter Steuervorteile ermöglicht;
    (4) wenn durch die Ausstellung unrichtiger Belege Einfuhr- oder Ausfuhrabgaben verkürzt werden können, die von einem anderen Mitgliedsstaat der EU verwaltet werden oder die einem Staat zustehen, der für Waren aus der EU aufgrund eines Assoziations- oder Präferenzabkommens eine Vorzugsbehandlung gewährt; das Gleiche gilt, wenn sich die Tat auf Umsatzsteuern bezieht, die von einem anderen EU-Mitgliedsstaat verwaltet werden
    (5) wer bestimmten Mitteilungspflichten nicht nachkommt;
    (6) wer die Pflicht zur Kontenwahrheit (§ 154 I AO) verletzt;
    (7) wer vorsätzlich oder fahrlässig einer Auflage nach § 120 II Nr. 4 AO zuwider handelt.

    Strafe: Geldbuße bis zu 5.000 Euro, wenn keine leichtfertige Steuerverkürzung vorliegt.

    Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon

    Steuergefährdung
    Thomas HansenRechtsanwalt
    • Fachanwalt für Steuerrecht
    • Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht